Ein Blick in die ZUKUNFT des WOHNENS
Eines ist sicher: All diese Menschen benötigen altersgerechten Wohnraum. Für die Immobilienbranche birgt dies in vielerlei Hinsicht Chancen, etwa durch den Bau seniorengerechter, barrierefreier Wohnungen mit guter Anbindung an wichtige Infrastruktur wie medizinische Dienste, ÖPNV, Einkaufsmöglichkeiten und andere Versorgungseinrichtungen.
Die Ansprüche an Wohnraum verändern sich zunehmend und generationenübergreifend. In einer zunehmend wissens- und dienstleistungsorientierten Volkswirtschaft entscheiden sich immer mehr Schulabgänger für ein Hochschulstudium. Damit steigt auch der Bedarf an modernen Studentenwohnheimen.
Die Urbanisierung schreitet unaufhaltsam voran. Denn in der Hoffnung auf bessere berufliche Perspektiven zieht es immer mehr Menschen in die Städte. Bis 2050 dürften nach Angaben der Vereinten Nationen knapp drei Viertel (68 %) der Weltbevölkerung in Städten leben. Zwar erfreut sich das Homeoffice zunehmender Beliebtheit, allerdings kommt ein solches Arbeitsmodell längst nicht für alle infrage. Ein Großteil der Erwerbstätigen, insbesondere systemrelevante Arbeitskräfte, wird weiterhin in Städten leben und arbeiten müssen.
Markus Cieleback, PATRIZIA Chief Urban Economist
“Uns steht ein drastischer demografischer Wandel bevor. Allerdings wird derzeit zu wenig gebaut, sodass die Immobilienbranche nur allmählich den Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur gerecht werden kann. Es dürfte noch ein bis zwei Jahrzehnte dauern, bis wir einen Wendepunkt erreichen"




