Ein Blick in die ZUKUNFT des WOHNENS

Lois Jones

Weltweit steigt der Altersdurchschnitt stetig an. Grund dafür sind ein gesünderer Lebensstil und sinkende Geburtenraten. Schätzungen des Weltwirtschaftsforums zufolge dürfte bis zum Jahr 2100 mehr als ein Drittel der EU-Bevölkerung über 65 Jahre alt sein.

Kurz zusammengefasst

Eines ist sicher: All diese Menschen benötigen altersgerechten Wohnraum. Für die Immobilienbranche birgt dies in vielerlei Hinsicht Chancen, etwa durch den Bau seniorengerechter, barrierefreier Wohnungen mit guter Anbindung an wichtige Infrastruktur wie medizinische Dienste, ÖPNV, Einkaufsmöglichkeiten und andere Versorgungseinrichtungen.

Die Ansprüche an Wohnraum verändern sich zunehmend und generationenübergreifend. In einer zunehmend wissens- und dienstleistungsorientierten Volkswirtschaft entscheiden sich immer mehr Schulabgänger für ein Hochschulstudium. Damit steigt auch der Bedarf an modernen Studentenwohnheimen.

Die Urbanisierung schreitet unaufhaltsam voran. Denn in der Hoffnung auf bessere berufliche Perspektiven zieht es immer mehr Menschen in die Städte. Bis 2050 dürften nach Angaben der Vereinten Nationen knapp drei Viertel (68 %) der Weltbevölkerung in Städten leben. Zwar erfreut sich das Homeoffice zunehmender Beliebtheit, allerdings kommt ein solches Arbeitsmodell längst nicht für alle infrage. Ein Großteil der Erwerbstätigen, insbesondere systemrelevante Arbeitskräfte, wird weiterhin in Städten leben und arbeiten müssen.

Einblick

Markus Cieleback, PATRIZIA Chief Urban Economist


“Uns steht ein drastischer demografischer Wandel bevor. Allerdings wird derzeit zu wenig gebaut, sodass die Immobilienbranche nur allmählich den Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur gerecht werden kann. Es dürfte noch ein bis zwei Jahrzehnte dauern, bis wir einen Wendepunkt erreichen"


1 Was müssen wir ändern?

Je stärker sich diese Trends in der Bevölkerungsentwicklung durchsetzen, desto mehr müssen wir überdenken, wo und wie wir künftig wohnen wollen.

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2 Steigende Mieten und fehlender Wohnraum

Das derzeitige wirtschaftliche Klima ist angespannt – die Mieten steigen schneller als die Einkommen, so dass viele Menschen vom Wohnungsmarkt verdrängt werden. Für sie ist Wohnraum schlichtweg unbezahlbar

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3 Investition in moderne Studentenwohnheime

Der Wunsch nach einem ausgewogenen Verhältnis von Arbeit, Freizeit und Erholung spiegelt sich auch in speziell konzipierten studentischen Unterkünften wider.

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4 Innovatives Wohnkonzept in Berlin

Am von der PATRIZIA verwalteten Havelufer Quartier im Berliner Bezirk Spandau zeigt sich beispielhaft, welche innovativen Wohnkonzepte zukünftig notwendig sein werden, damit die Immobilienbranche den sich wandelnden Bedürfnissen gerecht werden kann.

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